Montag, 27. Dezember 2010

Andalusien - 3. Tagestour, Europas südlichste Spitze

 
Umwölkter Gibraltarfelsen

Strand von Tarifa

Heute sollte es eigentlich nach Gibraltar gehen, doch als wir den großen Felsen bereits erblicken konnten, sahen wir, dass der obere Teil in den Wolken verschwand. Dann würde es wahrscheinlich nichts werden mit der guten Weitsicht von ganz oben und so verschoben wir spontan dieses Reiseziel auf einen anderen Tag und fuhren stattdessen weiter nach Tarifa an der südlichsten Spitze der iberischen Halbinsel. Hier ist es ständig windig und die Meereswellen locken das ganze Jahr über Surfer an. 

Blick von der Insel nach Tarifa
Wir haben dann kurz vor dem Strand geparkt und sind zunächst einen kleinen Cache auf der Insel vor Tarifa (Isla de las Palomas) angegangen, die man als Tourist zu Fuß über einen Damm erreichen kann. Schade fanden wir, dass nur ein kleiner Bereich im Anschluss an den Damm öffentlich zugänglich ist, während ansonsten die gesamte Insel als militärisches Sperrgebiet unter Aufsicht der Guardia Civil steht und nicht betreten werden darf. Gelohnt hat der Abstecher trotzdem, denn von dort hatte man einen schönen Blick auf Tarifa und hinüber nach Afrika und konnte die ein- und auslaufenden Schiffe im Pendelverkehr zwischen Tarifa und Tanger gut beobachten.   

Mystische Aussicht Richtung Afrika

Leuchtturm von Getares

Noch besser war der Blick hinüber nach Marokko auf dem Rückweg, als wir zwischen Tarifa und Algeciras bei einem Aussichtspunkt neben der Straße hielten und dann gegenüber auf einer Schotterpiste noch auf einen Berg voller Windkraftanlagen fuhren. Es war erstaunlich, was für einen Lärm diese Riesen dort oben machten. Kurz vor Algeciras haben wir dann einen weiteren und letzten Abstecher entlang der Küste bis ans Ende von Getares unternommen. Die Ausblicke auf Gibraltar und die afrikanische Küste waren immer wieder atemberaubend und durch die tiefhängenden Wolken zum Teil recht dramatisch. 

Am späten Nachmittag waren wir dann schon wieder im Appartement, als sich auf einmal die Sonne in aller Pracht zeigte. Auch nicht schlecht, dachten wir so und haben den Rest des Tages auf dem Balkon entspannt, bevor es am nächsten Tag auf die längste Tagesroute unseres Urlaubs ging.

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